Insofern sich die Sätze der Mathematik auf die Wirklichkeit beziehen, sind sie nicht sicher, und insofern sie sicher sind, beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit.
Ethik kann so wenig zur Tugend verhelfen, als eine vollständigt Ästhetik lehren kann, Kunstwerke hervorzubringen.
Ein neuer Gedanke wird zuerst verlacht, dann bekämpft, bis er nach längerer Zeit als selbstverständlich gilt.
Glauben und Wissen verhalten sich wie die zwei Schalen einer Waage in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere.
Alles, was irgend zur Welt gehört und gehören kann, ist unausweichbar mit diesem Bedingtsein durch das Subjekt behaftet und ist nur für das Subjekt da. Die Welt ist Vorstellung.
[M]an ertrinkt nicht, weil man unter Wasser taucht, sondern weil man unter Wasser bleibt.