Je weiter die spirituelle Evolution der Menschheit fortschreitet, desto sicher scheint mir, daß der Weg zu wahrer Religion nicht in der Angst vor dem Leben, in der Angst vor dem Tod oder in blindem Vertrauen liegt, sonderm in Streben nach rationalem Wissen.
Wer mit Gott Freund sein will, muß allein bleiben oder die ganze Welt zu seinem Freund machen.
Auch das Zufälligste ist nur ein auf entfernterem Wege herangekommenes Notwendiges.
Die Dogmen wechseln, und unser Wissen ist trüglich, aber die Natur irrt nicht. Ihr Gang ist sicher, und sie verbirgt ihn nicht. Jedes ist ganz in ihr, und sie ist ganz in jedem.
Kein weiser oder tapferer Mann legt sich auf die Schienen der Geschichte und wartet, daß der Zug der Zukunft ihn überfährt.
Das Bauen starrer Festungen zeugt von menschlicher Dummheit. Denn wenn man Berge, Flüsse ja sogar Weltmeere überwinden kann, wieso dann keine Festungen?
Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.