Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur darin zurechtfinden.

Es ist ein herrliches Gefühl, die Einheitlichkeit eines Komplexes von Erscheinungen zu erkennen, die der direkten sinnlichen Wahrnehmung als getrennte Dinge erscheinen.

Geburt und Tod sind nicht zweierlei Zustände, sie sind zwei Aspekte desselben Zustands.

Erst wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im wesentlichen dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen. Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen, welches in uns, auch in allen Tieren lebt, als solches erkannt, geschont und geachtet wird.

Man lernt dann und wann etwas, aber man vergisst den ganzen Tag.

Je mehr der Mensch des ganzen Ernstes fähig ist, desto herzlicher kann er lachen.

Wenn man argwöhnt, daß einer lüge, stelle man sich gläubig. Dadurch wird er dreist, lügt stärker und ist entlarvt.

Lernen, ohne zu denken, ist eitel. Denken, ohne zu lernen, ist gefährlich.

Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

Der Mensch ist das einzige Wesen, das errötet, beziehungsweise dies nötig hat.