Was im Neuen Testament uns durch Schleier und Nebel sichtbar wird, tritt in den Werken der Mystiker ohne Hülle, in voller Klarheit und Deutlichkeit uns entgegen. Endlich auch könnte man das Neue Testament als die erste, die Mystiker als die zweite Weihe betrachten.

beliebte Zitate
  • Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, ist seelisch bereits tot.

  • Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.

  • Wie man, auf einem Schiffe befindlich, sein Vorwärtskommen nur am Zurückweichen und demnach Kleinerwerden der Gegenstände auf dem Ufer bemerkt, so wird man sein Alt- und Älterwerden daran inne, daß Leute von immer höhern Jahren einem jung vorkommen.

  • Vergeben und vergessen heißt kostbare Erfahrungen zum Fenster hinauswerfen.

  • Eine Armee ist bestimmt dann ganz demokratisch, wenn ein Oberleutnant damit rechnen muß, daß sein Rekrut von heute sein Bürovorsteher von morgen sein kann.

  • Menschenliebe ist das Wesen der Sittlichkeit, Menschenkenntnis das Wesen der Weisheit.

  • Unwissenheit ist die Nacht des Geistes, eine Nacht ohne Mond und Sterne.

  • Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen.

  • Alle Autorität, die ich besitze, beruht einzig darauf, dass ich weiß, was ich nicht weiß.

  • Behandle die Frauen mit Nachsicht. Aus krummer Rippe wurden sie erschaffen, Gott konnte sie nicht gerade machen.