Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen.
Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.
Ein geistreicher Mensch hat, in gänzlicher Einsamkeit an seinen eigenen Gedanken und Phantasien vortreffliche Unterhaltung.
Ich weiß mir kein schöneres Gebet, als das, womit altindische Schauspiele schließen. Mögen alle lebenden Wesen von Schmerzen frei bleiben.
Mitleid mit Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, dass man zuversichtlich behaupten darf, dass wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
Der Kluge ist der, welchen die scheinbare Stabilität nicht täuscht und der noch dazu die Richtung, welche der Wechsel zunächst nehmen wird, vorhersieht.
Was nicht auf einer einzigen Manuskriptseite zusammengefaßt werden kann, ist weder durchdacht noch entscheidungsreif.
Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Gutmenschen sind ein Fluch. Auch sie tun gute Taten. Aber sie tun es auf eine Weise, die ihre Mitwelt manchmal schier um den Verstand bringt.