Das ethische Verhalten eines Menschen sollte auf Mitgefühl, Erziehung und soziale Bindungen basieren; eine religiöse Basis ist nicht notwendig. Ein Mensch würde in einer armseligen Weise handeln, wenn sein Verhalten durch die Angst auf eine Bestrafung bzw. das Erwarten einer Belohnung nach dem Tod bestimmt würde.
Am Anfang gehören alle Gedanken der Liebe. Später gehört dann alle Liebe den Gedanken.
Es ist müßig davon zu reden, daß wir Seelen für Gott gewinnen wollen. Ist Gott so hilflos, daß er nicht von sich aus Seelen für sich gewinnen könnte? Religion ist immer die persönliche Angelegenheit jedes einzelnen.
Höflichkeit ist wie ein Luftkissen. Es mag zwar nichts drin sein, aber es mildert die Stöße des Lebens.
Vergeben und vergessen heißt kostbare Erfahrungen zum Fenster hinauswerfen.
Fehler werden gemacht, damit danach eine Erfahrung stattfindet und aus dieser wiederum das Erkennen stattfindet und dadurch eine Veränderung vorgenommen wird.
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen.