Das Geben ist leicht. Das Geben überflüssig zu machen, ist viel schwerer.

Willst du einen Gegner überzeugen, mußt du ihm die besten und edelsten Züge seines Charakters vor Augen führen. Umwirb ihn auf diese Weise, wo du kannst. Halte ihm nicht seine Fehler vor.

Das Glück gehört denen, die sich selbst genügen. Denn alle äußeren Quellen des Glückes und Genusses sind, ihrer Natur nach, höchst unsicher, misslich, vergänglich und dem Zufall unterworfen.

Ethik kann so wenig zur Tugend verhelfen, als eine vollständigt Ästhetik lehren kann, Kunstwerke hervorzubringen.

Der Tor läuft den Genüssen des Lebens nach und sieht sich betrogen.

Der sittliche Mensch liebt seine Seele, der gewöhnliche sein Eigentum.

Es gibt niemanden, der nicht ißt und trinkt, aber nur wenige, die den Geschmack zu schätzen wissen.

In einer Wissens-Ökonomie ist jeder ein Volontär.

Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das uns erschreckt.

Das Geheimnis des Glücks und der Tugend ist das zu lieben, was man verpflichtet ist zu tun.