Der Wahrheitssucher muß demütiger sein als der Staub. Die Welt tritt den Staub unter ihre Füße, doch der Wahrheitssucher sollte sich selbst so demütigen, dass selbst der Staub ihn zermalmen könnte. Nur dann, und nicht vorher, wird er einen Schimmer erhaschen.

Es ist müßig davon zu reden, daß wir Seelen für Gott gewinnen wollen. Ist Gott so hilflos, daß er nicht von sich aus Seelen für sich gewinnen könnte? Religion ist immer die persönliche Angelegenheit jedes einzelnen.

Das Schicksal mischt die Karten, wir spielen.

Für die Eitelkeit ist selbst die Pfütze ein wohlgefälliger Spiegel.

Jeden Abend sind wir um einen Tag ärmer.

Je mehr der Mensch des ganzen Ernstes fähig ist, desto herzlicher kann er lachen.

Menschenliebe ist das Wesen der Sittlichkeit, Menschenkenntnis das Wesen der Weisheit.

Wer alles glaubt, was er liest, sollte besser aufhören zu lesen.

Wer feststellen will, ob er sich verändert hat, der sollte zu einem Ort zurückkehren, der unverändert geblieben ist.

Das Leben ist kurz und seine Zeit zu verlieren ist eine Sünde.